Artikel mit dem Tag "cd"



Theorie · 11. Juli 2020
Ich frage mich plötzlich, wieso ich besonders in letzter Zeit bestimmte Künstler höre.......so intensiv, so offen....
03. Juni 2017
Wie es einst war mit den Tonträgern, wie sie sie verpackt waren und das über sie aussagte
11. März 2016
Natürlich wäre zu George Martin viel zu schreiben, vieles muss man erwähnen, wenn man über ihn schreibt, ihn, der jetzt gestorben ist. Damals kam er mit vielem Fremdem rüber, das er den genialen Beatles mitgab und unterschob. Nein, er war nicht dieser Produzententyp, der sein Ego überall in den Vordergrund schieben und eine „eindeutige Handschrift“ hinterlassen muss. Er war, so scheint es mir, vielmehr einer, der jeweils das Beste aus seinen „Schützlingen“ herausholte, der ihnen...
05. März 2016
"Ich bewunderte ihren ökonomischen Einsatz von Instrumenten und Musikern: Von nichts zu viel oder zu wenig, stets das Treffende suchend, den Einsatz reduzierend und so etwas wie "The Fire below" zelebrierend, den eklektischen Zynismus wie eine Selbstverständlichkeit pflegend. „Cool“ wurden sie dafür genannt. Sie waren damals Vorläufer und Wegbereiter all dieser L.A.-Bands, die dann aber doch nur einen lahmen Steely Dan-Aufguss schafften. Ich brachte nicht mal dieses hin, liebte aber ihr...
30. Januar 2016
Ein Live-Album, das ist für mich fast schon so etwas ein Widerspruch in sich. Entweder ein Konzert, oder eine Platte, das war und ist für mich die Alternative. Eine Kreuzung ist problematisch. Natürlich zeigen Musiker auf der Bühne meist in epischer Länge, was sie können. Aber ist es das, was heutzutage noch interessant sein kann? Zumal die meisten Live-Alben in dem Sinne „gefälscht“ sind, dass sie im nachhinein bearbeitet wurden, dass Spuren „begradigt“, korrigiert, hinzugefügt...
11. Dezember 2015
Was ich gerade höre: Lambchop „Is a Woman“. Dieses Album war immer bei mir, seit es 2002 erschienen ist. Ich hole es immer wieder hervor, derzeit verstärkt. Ich lasse mich gehen, lasse mich an meinen CDs entlang gehen und irgendwohin zugreifen. So, wie mir der Sinn steht. Ich muss es gernicht mehr einordnen, dieses Album. Ich brauche es zum leben. Dies Album scheint eine Art mittel- und langfristiger Stimmungslage wiederzugeben, Melancholisch? Nein, eher lakonisch. Es ist ein...
20. November 2015
Streaming-Dienste? Haha. Haben durchaus ihre Berechtigung, sind unter den gegebenen Umständen vielleicht sogar notwendig. Aber wo sind sie denn, all die Klangliebhaber, die Heraushörer, die Kenner und Goutierer, die alle (eingebildeten und nicht eingebildeten) klanglichen Feinheiten hoch zu honorieren bereit sind? Jetzt geht ein weiterer großer Anbieter an den Start und den Leuten wird klargemacht, dass oft genug rappelig und zappelig popelige MP3-Dateien genauso gut seien, wie jene...
06. November 2015
Es fällt mir aus heutiger Sicht schwer, an die „alten“ Plattenfirmen und Zeiten zu glauben, in denen scheinbar alles besser war. Heilsfiguren sollen ausgerechnet diese A&R-Haie sein, die ausschließlich nach Profitinteressen und Repertoire-Überlegungen diejenigen „Künstler“ auswählten, die ihre Firma dann unter Vertrag nahm. Die nahmen künstlerische Interessen allenfalls nebenbei wahr, die wussten manchmal Bescheid, die spielten sich groß auf und kannten sich manchmal auch...
28. August 2015
Oasis? Irgendwas aus den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Kennt die noch jemand? Denen sind ein paar Hits rausgerutscht, die sie und vor allem ihre Gallagher-„Köpfe“ noch großmäuliger haben werden lassen. Sie kommen, wie sie in nahezu jedem Interview betont haben, aus der Arbeiterklasse und verhalten sich auch so. Ob dadurch jedes Verhalten gerechtfertigt ist? Rüpelhaft, großmäulig, abfällig anderen gegenüber? Die Gallaghers waren mal auf der Suche nach einer großen...
20. August 2015
Ein Prinzip der Musikindustrie ist (oder vielmehr: war) es, ständig eine neue Sau durchs Dorf treiben zu müssen, um Neuigkeiten und letztenendes Umsatz zu generieren und die Popmusik als ein stetig sich selbst erneuerndes und dem Fortschritt verpflichtetes Genre vorzustellen. Damit verbunden ist ein gewisser Jugendkult: was jung und unerfahren ist, ist gut. Ältere Popmusiker sind entweder alte schlappe Säcke, die nichts mehr von „Relevanz“ von sich geben - oder sie sind von vornherein...

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